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Gunni Dreher

17.12.2014
Autor, Mitglied
Gundhild Dreher
Zum Trekkie wurde ich (Jahrgang 1963) an jenem denkwürdigen 27. Mai 1972, als die allererste StarTrek-Folge "Morgen ist gestern" im deutschen Fernsehen gesendet wurde. Wenige Wochen später folgte die Konstruktion der Enterprise in der Sandkiste, der Aufbau einer gleichaltrigen Crew und ruhmreiche Schlachten mit den Klingonen.
Erheblich später verließ ich mein Zuhause und lernte an meinem Studienort meinen zukünftigen Mann kennen - er hatte am selben Tag wie ich "Morgen ist gestern" gesehen. Bewegte Jahre mit den weiteren Serien, Kinofilmen und einer Unzahl von StarTrek-Romanen schlossen sich an - bis ich mich immer häufiger über lieblos geschriebene Neuerscheinungen und die zunehmende Schwarzweißmalerei im StarTrek-Universum ärgerte. Jeder weitere auftauchende häßlich-böse Romulaner oder Cardassianer konnte bei mir einen Wutanfall auslösen. Nach meinem Gefühl paßte das nicht zu Gene Roddenberrys Schöpfung. Schließlich ertappte ich mich bei dem blasphemischen Gedanken: "Das könntest sogar du besser!"
Kurz darauf nisteten sich in meinem Kopf ungefragt ein paar außerirdische Leute ein und verdonnerten mich dazu, ihr Chronist zu werden. Sie haben mich nicht nur bis heute nicht verlassen, sie luden auch noch eine erhebliche Anzahl weiterer Figuren ein, meine Gehirnwindungen mit ihnen zu teilen. Seit Ende 1998 sind durch sie fünf Romane entstanden. Der letzte hat mich fast elf Jahre lang beschäftigt, ist am 11. Juli 2016 vollendet und vor kurzem hier eingestellt worden.
Ganz nebenbei wurden bei uns ein Mädchen und ein Junge geboren. Sie wuchsen als Trekkies auf und infizieren mittlerweile nach Kräften Freunde bzw. Partner, was bei uns immer wieder für Lücken in der Kinofilm- und Episodensammlung sorgt.